2FA steht für “Zwei-Faktor-Authentifizierung” (englisch: Two-Factor Authentication). Es handelt sich um ein Sicherheitsverfahren, das in erster Linie zur Absicherung von Online-Konten und -Diensten verwendet wird, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf diese zugreifen können.
Die Zwei-Faktor-Authentifizierung erfordert normalerweise zwei verschiedene Arten von Identifikationsinformationen, um die Identität eines Benutzers zu überprüfen. Diese beiden Faktoren sind:
1. Faktor: Etwas, dass der Benutzer weiß: Dies ist normalerweise ein Passwort oder eine PIN, die nur der Benutzer kennen sollte.
2. Faktor: Etwas, was der Benutzer besitzt: Dies kann ein physisches Gerät wie ein Smartphone, eine Hardware-Token oder eine Smartcard sein. Der Benutzer erhält in der Regel einen temporären Code, entweder per SMS, als QR-Code, in einer App oder aus einem Hardware-Token, der bei jedem Anmeldeversuch generiert wird. Dieser Code muss zusammen mit dem Passwort eingegeben werden.
Die Idee hinter 2FA besteht darin, dass selbst wenn jemand das Passwort eines Benutzers herausfindet oder stiehlt, sie immer noch physischen Zugriff auf das zweite Element benötigen, um sich anzumelden. Dies erhöht die Sicherheit erheblich, da es schwieriger wird, unbefugten Zugriff auf ein Konto zu erlangen.
Beispiel für 2FA: Wenn Sie sich bei einem Online-Konto anmelden, geben Sie zunächst Ihr Passwort ein (der Wissensfaktor). Dann erhalten Sie entweder per SMS, einer Authenticator-App oder einem Hardware-Token einen einmaligen Code, den Sie ebenfalls eingeben müssen (der Besitzfaktor). Erst wenn beide Faktoren korrekt eingegeben werden, erhalten Sie Zugriff auf Ihr Konto.
2FA erhöht die Sicherheit erheblich, da es schwieriger wird, auf ein Konto zuzugreifen, selbst wenn das Passwort kompromittiert wird. Es wird dringend empfohlen, 2FA zu aktivieren, wo immer dies möglich ist, um Ihre Online-Sicherheit zu verbessern.